Holz ist ein Naturprodukt

Holz ist ein Naturwerkstoff der über seine Nachhaltigkeit hinaus über viele weitere positive Eigenschaften verfügt. Neben seinem ganz einen eigenen Charakter, bietet Holz eine besonders ansprechende und angenehme Optik, welche sich unter den verschiedensten Einflüssen
unterschiedlich entwickeln kann.

Die Ausprägung der Holzfaser sowie im Laufe der Zeit auftretende Strukturveränderungen sind zurückzuführen auf die physikalischen Eigenschaften von Holz. Langlebigkeit als auch Farbgebung stehen in direktem Zusammenhang mit der Behandlung und Nachsorge.

Dem Wachstum geschuldete Fehler sowie Veränderungen des Holzes, wie eventuelle Farbveränderungen als auch RisseMaterialschwundAstlöcher, etc.. sind naturbedingt und stellen keinen Reklamations– oder Haftungsgrund dar. Veränderungen und Variationen in Form, Farbe und Struktur haben keinen Einfluss auf Stabilität und Belastbarkeit.

Dieses Seite soll einen groben Überblick zu jenen Veränderungen geben und in einigen Punkten Tipps bereitstellen anhand derer eine optimale Nachsorge gewährleistet und so langanhaltende Freude mit unseren Produkten garantiert ist.

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Vergrauung

Ein Foto von Vergrauung im Holz. Streifen ziehen sich durch das Material, die der Maserung folgen.
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Vergrauung tritt durch UV-Licht bei starker Sonneneinstrahlung auf, dadurch wird Lignin abgebaut und bei anschließendem Regen ausgewaschen. Übrig bleiben Zellulosefasern welche silbrig bis grau erscheinen. Sofern diese natürliche Veränderung des Holzes eine optische Beeinträchtigung darstellt, kann diese durch den Abbau der zurückgebliebenen Zellulose mittels Holzauffrischern oder auch Abschleifen beseitigt werden. Eine anschließende Behandlung des Holzes mit einer geeigneten Lasur ist dabei unabdingbar. Um Verwitterung bereits im Vorfeld einzudämmen, ist das Auffrischen des Anstrichs[1] im zweijährigen Abstand zu empfehlen.

Schimmelflecken

Ein Foto von Schimmel auf einer Holzplatte. Kleine schwarze Punkte ziehen sich durch das Material.
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Schimmelflecken können sich trotz sorgfältiger Behandlung unter der von uns verwendeten Holzlasur und Versiegelung des Holzes bilden. Vor allem in den Sommermonaten können sich an unzureichend belüfteten und feuchten Stellen rasch Schimmelpilze entwickeln. Diese Befallen in der Regel ausschließlich die oberen Holzschichten, beeinträchtigen jedoch nicht die Stabilität des Holzes. Mit einem feuchten Schwamm und einer Wurzelbürste lassen sich die Schimmelflecken leicht entfernen. Bereits dunkel verfärbte Schimmelflecken, können durch abschleifen beseitigt werden. Im Anschluss daran empfehlen wir die betroffene Fläche mit Holzlasur[1] zu behandeln.

Farbvariationen

Ein Foto von Farbvariation in einer Holzplatte. Links ist die Maserung dunkler als auf der rechten Seite.
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Farbvariationen im Holz entstehen durch MaserungFormgebung und jeweiliger Verarbeitung. Die von uns verwendete Lasur[1], kann durch variierende Dichte in der Holzstruktur oft nicht gleichmäßig aufgenommen werden, was eine unterschiedliche Farbintensität zur Folge hat. Durch witterungsbedingte Einflüsse sowie Neuanstriche[1] können sich die Farbgebung jedoch angleichen.

Trockenrisse

Ein Foto eines Trockenrisses in Holz.
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Trockenrisse bilden sich durch den Trocknungsprozess des feuchten Holzes, welches in diesem Vorgang an Volumen verliert und so zu Materialschwund führt. 

Außer einer eventuellen optischen Beeinträchtigung, stellen diese Risse jedoch keine Nachteile in Bezug auf Stabilität und Belastbarkeit dar und können sich in Abhängigkeit der Witterungsverhältnisse fast vollständig wieder schließen.

Volumenveränderung

Ein Foto einer Staffel, die durch Volumenänderung des Holzes zu groß geworden ist, um in die Reihe zu passen. Sie steht zwischen anderen Staffeln etwas hervor.
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Volumenveränderungen sind das Resultat von Feuchtigkeitsaufnahme und Trocknung-Prozessen. Bei unterschiedlicher Holzfeuchte kann die Maßhaltigkeit der verschiedenen Komponenten durch Schrumpfen oder Ausdehnen variieren. Durch Versiegelung[1] der einzelnen Komponenten kann dieser Effekt vermindert oder gar unterbunden werden.

Harzaustritte

Harzaustritte an der Holzoberfläche sind unvermeidbar und
vollkommen normal.

Dies kann bei frisch verarbeitetem Holz ebenso auftreten als auch nach längerer Zeit bei bereits verarbeitetem Holz.

Dabei handelt es sich keineswegs um einen Mangel, sondern um eine für Holz typische Eigenschaft. Das austretende Harz lässt sich dabei leicht mit einem schonenden Lösungsmittel entfernen.

Ein Foto von Harzaustritt aus Holz.
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Ein Foto von Astlöchern in einer Holzplatte.
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Äste & Astlöcher

Äste und Astlöcher sind Teil des typischen Erscheinungsbildes von Holz und variieren in Ausprägung und Häufigkeit.

Ausfallende Äste und sich dadurch bildende Astlöcher sind trotz Qualitätskontrolle nicht immer zu vermeiden, sie stellen aber keine Minderung der Materialstabilität dar

Markröhre

Ein Foto einer Markröhre, die sich durch das Holz zieht. Ein dunklerer, brauner Streifen geht von links nach rechts durch die Holzplatte.
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Markröhre wird das sogenannte Herzstück des Baumstammes genannt. Ihre Struktur und Farbgebung weicht von den umliegenden Holzschichten geringfügig ab. 

Durch die Holzverarbeitung kann sie stellenweise oder gänzlich freigelegt werden. Sie gehört zur natürlichen Erscheinung des Holzes.

Raue Stellen

Ein Foto von Holzmaserung und rauen Stellen auf einer Platte.
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Raue Stellen an der Holzoberfläche entstehen beim Hobeln im Astbereich oder bei Bearbeitung entgegen der Faserrichtung. Dieser Umstand lässt sich im Zuge der Verarbeitung nicht verhindern. Einfaches Abschleifen der betroffenen Stellen mit anschließender Versiegelung[1] kann hier Abhilfe schaffen.

Hinweis [1]

Zur regelmäßigen Nachbehandlung – von im Privatbesitz befindlichen öKlo-Produkten sowie zum Versiegeln bearbeiteter
Flächen – im öKlo-Originalfarbton, empfehlen wir als Anstrich die von uns verwendete AURO Holzlasur Nr.160. Stattdessen
können ebenso deckende Farbanstriche verwendet werden. In beiden Fällen ist jedoch zu beachten, dass die zu lackierende
Oberfläche gründlich angeschliffen wird. Zur anschließenden Lasur oder Lackierung muss die Fläche trocken, staub- und
fettfrei sein.

Holz hat tolle Eigenschaften & ist "virensicher"

Quelle: Holzkurier

Mit Pufferflüssigkeit auf Holz und Baumwolloberflächen aufgebrachte neuartige Coronaviren sind zwölf Stunden lang vermehrbar, während sie in einer sterilen Kotmatrix aufgebracht 24 Stunden vermehrbar bleiben. Auf anderen Oberflächen (Kunststoff, Edelstahl, Glas, Mauerwerk) bleiben sie bis zu 96 Stunden nachweislich vermehrbar.

Auf Basis einer Publikation der Universität Greifswald über andere Coronaviren (SARS, MERS) können diese bis zu neun Tagen auf Oberflächen infektiös bleiben – im Durchschnitt bleiben sie etwa vier bis fünf Tage ansteckend, wobei hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen die Infektionsfähigkeit der Coronaviren verlängern.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass Holzoberflächen vergleichsweise „virensicher“ sind.

Auch bei der Verwertung sind wir uns sicher, dass Corona Viren bedenkenlos wären.

Quelle: AGES

Mit der Mineralisierung der organischen Substanz durch Mikroorganismen steigen die Temperaturen auf ca. 60-70°C (thermophile Phase). Die Erhitzung des Komposts während der Rotte führt weitgehend zur Hygienisierung und zum Absterben von pathologisch problematischen Keimen von Krankheitserregern (Bakterien, Viren und Wurmeiern). Die Messung der Temperatur erfolgt in diesem Stadium der Rotte täglich.